…hieß es am 15.01.2009 für einige Schüler des BERLINER NETZWERK FÜR AUSBILDUNG.
Eingeladen hatte ATOTECH, ein Unternehmen der TOTAL-Gruppe, das am Berliner Standort forscht und für ihre Kunden (zum Beispiel aus der Fahrzeugzuliefererindustrie) galvanotechnische Verfahren entwickelt, mit denen verschiedene Materialien von Metall bis Kunststoff dekorativ oder funktional veredelt werden können.
Die Leute, die die Oberflächen beschichten, heißen Oberflächenbeschichter und das ist einer der Berufe, die ATOTECH in Berlin neben Bürokaufleuten, Verfahrensmechanikern und Chemielaboranten ausbildet.
Um zu erfahren, wie man Oberflächenbeschichter werden kann und was der so alles macht, stellte sich Herr Wasmund, der in der Personalabteilung für die Berufsausbildung verantwortlich ist, den Fragen unserer Schüler. Unterstützt wurde er dabei von einer Auszubildenden zur Bürokauffrau, die zur Zeit Personalarbeit kennenlernt und von zwei Auszubildenden zu Oberflächenbeschichtern.
Wir haben erfahren, dass eigentlich jeder von uns „ATOTECH“ zu Hause hat. Man kann es nicht kaufen und doch hat es jeder. Vom Handy, über den Fön bis zu sonstigen elektrischen und elektronischen Geräten funktionieren die Leiterplatten durch Beschichtungstechnik von ATOTECH.
Um einiges in der Praxis zu sehen, ging es dann trepp-auf trepp-ab über mehrere Gebäudetrakte durch lange Flure in verschiedene Labore (natürlich nur mit Schutzbrillen), in denen zum Beispiel mittels hochleistungsfähiger und extrem teurer Mikroskope Oberflächen analysiert werden. Herr Dr. Moritz erklärte als Laborleiter die verschiedensten chemischen Analyseverfahren, mit denen zum Beispiel die Bestandteile einer Lösung ermittelt werden. Das war ganz schön wissenschaftlich und für manche sicher eine Überforderung.
Aber zum Glück hat der Beruf des Oberflächenbeschichters damit weniger zu tun. In einer Produktionsanlage konnten wir dann sehen, wie aus unscheinbarem und rostigem Stahl ein blitzblankes und glänzendes Produkt entstand. Eine nette Idee war auch, dass einige Schüler ihren Schlüssel „vergolden“ lassen durften. So haben sie eine schöne Erinnerung an diesen Tag. Die ersten Bewerbungsmappen wurden übrigens gleich vor Ort übergeben.
Wir danken ATOTECH recht herzlich dafür, dass sich so viele Mitarbeiter so viel Zeit für uns genommen haben.