… so begrüßte uns Herr Hinke am 10.12.2008 in dem modernen Neubau in Berlin-Pankow. Einige ausgewählte Schüler durften sich die Technik anschauen, die dafür sorgt, dass die Züge überhaupt fahren bzw. sicher fahren. Von außen sieht das Gebäude aus, wie ein normales Bürogebäude, aber was die Schüler innen an Technik sahen und hörten, wie alles zusammen spielt, war mehr als beeindruckend.
Vorwiegend ging es um das Berufsbild des Fahrdienstleiters. Die sein jedoch kein Ausbildungsberuf, so Herr Hinke, denn zuerst müssten die Schüler die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Fahrweg durchlaufen und erhielten dann in der BZ eine Einarbeitungszeit von 4-6 Monaten, da das Wissen um die ganzen Zusammenhänge in den Systemen sehr umfangreich ist.
Das konnten unsere Schüler sehr deutlich sehen, als wir uns in die „Schaltzentrale“ des Elektronischen Stellwerks begaben – ein abgedunkelter Raum voll mit PC-Technik. Die Mitarbeiter kontrollieren hier den kompletten Bereich Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Teile von Sachsen-Anhalt – insgesamt ein Streckennetz von ca. 4.300 km Schienen.
Herr Hinke zeigte uns auch die Notrufzentrale und auch die Stelle, wo die Züge zusammengestellt werden – alles elektronisch und vorwiegend am PC und Telefon.
Vielen Dank nochmals an die Deutsche Bahn AG und natürlich an Herrn Hinke, für diese umfassenden und spannenden Einblicke in die moderne Stellwerktechnik.