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Philip Morris Infoveranstaltung

geschrieben am 21. Januar 2010 von IT Support

philip-morrisAm 21.01.2010 traf sich die Gruppe der Interessierten bei der Philip Morris GmbH um sich über die Möglichkeiten zur technischen Ausbildung dort zu informieren. Die Ausbildungsleiter der beiden Berufe (Industriemechaniker/-in und Elektroniker/in für Automatisierungstechnik) erklärten uns, was es mit diesen Berufen auf sich hat und worauf es beim Bewerben ankommt. Beide Berufe werden in der Regel 3 ½ Jahre ausgebildet, wobei bei entsprechend guten Leistungen eine Verkürzung der Lehrzeit möglich ist. Pro Jahr stellen sie 12 neue Azubis ein- 7 Industriemechaniker/-innen und 5 Elektroniker für Automatisierungstechnik. Die Philip Morris GmbH arbeitet in Kooperation mit Siemens. Das bedeutet, die Azubis gehen zur privaten Werner-von-Siemens-Werksberufsschule und lernen auch viele Aspekte der Ausbildung in den Werkhallen von Siemens.

Wer sich nun zu einen der beiden Berufe bei der Philip Morris GmbH ausbilden lassen möchte, sollte mindestens über einen Erweiterten Hauptschulabschluss verfügen und in Mathe, Physik, Deutsch und Englisch nicht schlechter als 3 stehen. Unentschuldigte Fehlstunden dürfen nicht vorhanden sein! In der Bewerbung sollen die drei letzten Zeugnisse beigefügt sein. Die Bewerbung ist an die:

Philip Morris Manufacturing GmbH
Human Resources Department
Zechstrasse 3
81369 München

zu richten. Es gibt kein bestimmtes Datum für einen Bewerbungsstopp. Man kann sich so lange bewerben, bis alle Stellen besetzt worden sind. Wer nun in die engere Auswahl kommt, wird zuerst zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, hier kann man sich neben anderen Mitbewerber/-innen schon einmal persönlich präsentieren. Die Bewerber/-innen, die sich hier durchsetzen können, werden zum Eignungstest eingeladen. Ist auch dieser erfolgreich bestanden, wird im besten Fall der Lehrvertrag unterzeichnet und die Ausbildung als Industriemechaniker/-in oder als Elektroniker/in für Automatisierungstechnik kann am 01.09.2010 beginnen.

Der Unterschied zwischen den beiden Ausbildungsberufen liegt darin, dass die Industriemechaniker sehr viel mit den Händen arbeiten. Sie reparieren, warten, zerlegen und fügen Maschinen zusammen. Sie tauschen defekte Bauteile aus und bauen neue wieder ein. Sie müssen die Maschine verstehen, um zu wissen, was genau kaputtgegangen ist, wenn bestimmte Funktionen nicht mehr ausgeführt werden. Normalerweise holen sie die Ersatzteile aus dem Lager. Ist ein Teil aber nicht vorhanden und die Lieferung würde zu lange dauern, müssen sie auch Ersatzteile selbstständig herstellen können. Dafür ist es wichtig Druckluft- und Vakuummaschinen bedienen zu können, denn diese werden von den Industriemechaniker/innen eingestellt um die Metallstücke zu bearbeiten. Aber auch die Bearbeitung per Hand muss gekonnt sein. Darum lernen Industriemechaniker verschiedene Metallstücke zu zersägen, zu feilen und zu schleifen. Räumliches Denkvermögen ist eines der wichtigsten Vorrausetzungen, die man zum Erlernen dieses Berufes benötigt.

Die Elektroniker für Automatisierungstechnik wiederum, haben viel mit theoretischem Wissen zu tun. Die Maschinen, die den Tabak und die Verpackungen bearbeiten, laufen über bestimmte Lichtsensoren. Die Elektroniker für Automatisierungstechnik sind dafür zuständig, dass dieser Vorgang ohne Störungen von Statten geht Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit der Steuerung der Maschinen. Sie müssen sich abstrakt etwas vorstellen können und benötigen manchmal einen ganzen Tag um über einen Bit nachzudenken. Sie müssen die Fehlerdiagnose durchführen, die defekten Teile ausbauen und ersetzen und das Gerät dann wieder in Betrieb nehmen. Damit sich anfangs überhaupt etwas bewegt, schreiben sie die Software dazu. Damit sie nicht den ganzen Ablauf an den richtigen Maschinen ausprobieren müssen, gibt es eine spezielle Programmiersoftware, mit der man die Steuerung simulieren kann.

Geschichte

  • Ein Mann Namens Philip Morris eröffnete 1847 in der Londoner Bond Street einen kleinen Laden, in dem er Tabak und Cigaretten verkaufte.
  • 1881 erfolgte die Umwandlung in eine rechtsfähige Gesellschaft.
  • Das Unternehmen wurde Hoflieferant für den britischen König Edward VII
  • 1902 wird das Unternehmen in New York eingetragen.
  • Mitte der 1950er wird Philip Morris International gegründet.