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Deutsche Bahn AG – Ein sicherer Arbeitgeber, der die Sicherheit auf den Schienen gewährleistet

geschrieben am 7. Januar 2009 von IT Support

bahn.gifAm 07.01.2009 trafen wir uns mit 10 Netzwerk-Schülern bei eisigen Temperaturen auf dem S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg, wo uns Herr Thormann, zuständig für das Qualitätsmanagement im ICE-Werk, abholte.

Durch die Sicherheitsschleuse führte er uns in die riesige Wartungshalle. Im ersten Teil der Führung drehte sich alles um das Thema Sicherheit. Herr Thormann berichtete uns über die Vorkehrungen im Umgang mit Oberleitungs-Strom, bei der Arbeit unterm Zug oder dem Überqueren von Gleisen, von denen allein sechs quer durch die Halle verlaufen. Da der Betrieb im Werk während unseres Besuchs weiterläuft, konnten wir die beschriebenen Sicherheitsvorkehrungen selbst erleben.

Das ICE-Werk Rummelsburg sorgt mit über 600 Mitarbeitern dafür, dass täglich 70 ICE-Züge nach Durchsicht oder Behandlung wieder für den Fernverkehr bereitgestellt werden. Alle vorhandenen ICE-Baureihen können hier auf einer Hallengleiskapazität von insgesamt 3270 Metern auf drei Ebenen gewartet und repariert werden.

Die routinemäßigen Wartungsintervalle des ICE:

  • Nach 3.600 Kilometern (alle 2 bis 3 Tage) findet eine Laufwerkskontrolle der Züge inklusive Mängelbeseitigung statt (Dauer 1 bis 2 Stunden).
  • Alle 20.000 Kilometer (alle 10 bis 12 Tage) ist eine gründliche Nachschau fällig (Dauer 1 bis 2 Stunden).
  • Nach jeweils 60.000 Kilometern (alle 6 Wochen) steht die so genannte „Frist 1″(Dauer 8 Stunden) auf dem Programm. Dabei werden auch Küche, Klimaanlage und WC geprüft.
  • Die „Revison“ findet alle 2 Jahre (nach 1,2 Millionen Kilometern)zentral im DB-Werk Nürnberg statt. Die große Inspektion dauert bis zu 13 Tage.

Nachdem wir einen ICE von unten betrachtet und einzelne Bauteile wie die Bremsen erklärt bekommen haben, fand die „Berufsberatung“ gemütlich in einem Zug statt: Das ICE-Werk Berlin bildet Mechatroniker/innen und Elektroniker/innen aus. Neben guten Noten werden von den Bewerber/-innen auch die Bereitschaft zur Schicht- bzw. Nachtarbeit vorausgesetzt.

Nach der Besichtigung der Lokführer- Kabine zeigte uns Herr Thormann die Drehmaschine, auf der vollautomatisch Abnutzungen und Unregelmäßigkeiten auf bereits montierten Rädern eines ICE weggefräst werden. Zum Abschluss besuchten wir noch das Lager, wo wir sogar vom Gabelstaplerführer in luftige Höhen mitgenommen wurden.

Das BERLINER NETZWERK FÜR AUSBILDUNG bedankt sich herzlich bei Herrn Thormann für die interessante Führung im ICE-Werk Berlin.