Ein weiteres Veranstaltungs-Highlight: der Besuch des Mercedes-Benz-Werks Berlin.
Am 30. November war es soweit: Der Besuch des Mercedes-Benz-Werks in Berlin-Marienfelde stand auf dem Veranstaltungsprogramm des Berliner Netzwerks Hauptschulen.
Mehr als pünktlich trafen sich interessierte Schüler vor dem Tor 2 in gespannter Erwartung auf die Präsentation des Werkes und der Berufsausbildung. Im eiskalten Regen verstrich die Wartezeit nur langsam. Dann endlich ging es pünktlich los. Zwei Azubis des Werkdienstes holten die etwas durchgefrorenen, in jedem Fall aber nassen Schüler ab und brachten sie in einen warmen Seminarraum des Werkes.
Hier begrüßte Herr Bohl, Leiter der technischen Ausbildung, die erwartungsvoll gestimmten Schüler und gab eine kurze Einführung in das, was noch folgen sollte.
Doch wer nun glaubte, das der Ausbilder selbst, wie es doch meist üblich ist, durch die Veranstaltung führte, der irrte. Herr Bohl verabschiedete sich wieder und überließ vier Azubis des hauseigenen Werkdienstes diese Aufgabe – authentisch und lebendig gestalteten sie die Veranstaltung und zeigten damit, dass auch Azubis im 2. und 3. Lehrjahr diesen Aufgaben mehr als gewachsen sind.
Nach einer komprimierten Einführung in die Historie und die Strukturen des Unternehmens, gab es „einen Rundgang durch die Berufsausbildung“: welche Berufe werden im Werk Berlin ausgebildet, welche Inhalte machen das jeweilige Berufsbild aus, was erwartet das Unternehmen von seinen Bewerbern.
Ausgestattet mit speziellen Kopfhörern, die den Redenden auch gegen den Maschinenlärm hörbar machen sollten, wurden die Schüler dann durch die Werkhallen geführt.
Dort gab es allerhand zu bestaunen: von der computergesteuerten Werkzeugmaschine bis hin zum V8- und V12-Motor.
Zurück im Seminarraum wurde nun zunächst die Frage geklärt, bis wann und wie man sich bewerben kann: bis 15.12.07 und nur Online! Besonders hilfreich war es da für die interessierten Schüler, die Ihre Mappen doch schon in der Hand hielten, dass nun das Online-Verfahren genau erklärt wurde: per Beamer an die Wand geworfen, wurde das komplette Prozedere für „Max Mustermann“ durchgespielt.
Eine muntere Frage-Runde schloss sich an. Da man ja quasi „unter sich war“, hatten die Schüler keine Scheu den Azubis alle ihre Fragen zu stellen – auch solche, die sie sich normalerweise eher nicht zu stellen getraut hätten.
Der Kreis schloss sich, als zum Ende der Veranstaltung noch einmal Herr Bohl in seiner Funktion als Ausbilder deutlich machte, was das Unternehmen seinen Azubis bietet und worauf es ihm im täglichen Umgang mit seinen Lehrlingen besonders ankommt:
Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft und gegenseitiges Vertrauen zwischen Ausbilder und Azubi!
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für diese informative Veranstaltung im Mercedes Werk Berlin – es hat Spaß gemacht!